Drei Grundgesetze - aus dem Willen des Schöpfers hervorgegangen - tragen und erhalten die ganze Schöpfung. Alle Kreatur muß sich nach ihnen richten, wenn sie Erfolg haben möchte und glücklich sein will.
"Unkenntnis schützt vor Strafe nicht." Dieser Leitsatz durchzieht alle unsere Gesetzesauswirkungen. Er gilt auch gegenüber den Grundgesetzen der Schöpfung.
Wie im Irdischen, bringen auch sie den Willen des Gesetzgebers, hier also des Schöpfers, zum Ausdruck.
Wir haben verlernt, sie zu beachten, weil ihre Einfachheit uns ihre wahre Bedeutung nicht sehen ließ.
Es ist eine entscheidende Hilfe, diese Gesetzmäßigkeiten zu erkennen um Klarheit, Freude und Glück in unserem Leben zu erhalten.
Es ist das Gesetz des Ausgleichs, des Ringschlusses, der Anfang und Ende verbindet. Darauf beruht alles Kreisen, wie der Blutkreislauf oder Stromkreis sowie die Beziehung von Saat und Ernte, vom Geben und Nehmen. So läßt das Gesetz auch Gutes wie Böses, das von uns einst einmal ausgegangen ist, wieder zu seinem Ausgangspunkt, zu seinem Verursacher zurückkommen. Der vom Gesetz vorgegebene Ringschluß muß sich erfüllen.
Wie das Heranreifen des Samenkornes in der Erde für unser Auge nicht sichtbar ist, so ist auch das Heranreifen unserer eigenen Saat für uns nicht sichtbar, wird aber eines Tages, wenn die Rückwirkung als Schicksal uns wieder trifft, sehr deutlich.
In unserem Entschluß sind wir frei, ist dieser jedoch einmal gefasst, d.h. ist die Saat einmal ausgestreut, so arbeitet dieses Gesetz unbeeinflußt von uns Menschen unbemerkt der Ernte entgegen, zuverlässig und gerecht bis in die letzten und feinsten Bereiche und Ausläufer.
Der Ernte, also der Rückwirkung unseres einstigen Entschlusses, sind wir dann unweigerlich ausgesetzt. Wir nennen es gutes oder schlechtes "Schicksal" was uns trifft und bedenken nicht, daß wir selbst einst die Ursache hierfür gelegt haben.
Wir wissen, daß Schweres sinkt und Leichtes steigt. Hierauf beruht auch der Stufenaufbau der gesamten Schöpfung. Wir selbst können dieses Gesetz auch in unserem Innersten sehr deutlich erleben, wenn uns Sorgen oder ungute Taten "belasten" oder das "Herz schwer machen" und ihr Wegfall uns "erleichtert"!
Nach unserer innersten Beschaffenheit wird dieses Gesetz auch einst unseren Aufstieg in höhere Reiche der Schöpfung ermöglichen, wenn wir unbelastet sind, oder bei großer seelischer Belastung auch so lange verhindern bis die "Sündenlast" durch Erkenntnis und Wiedergutmachung abgeworfen werden konnte.
"Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu!" Dieser Erfahrung liegt das genannte Gesetz zugrunde. Es bewirkt Verstärkung. Wir kennen es in der Physik als Resonanz, die Gleichgestimmtes zum Mitschwingen bringt.
Wir erleben es, wenn Menschen "sich verstehen", wenn Gleichgesinnte sich zusammenschließen.
"Der Mensch kennt weder "die Welt" noch sich selbst. Die Folge ist, daß der Mensch von heute nicht weiß, was er eigentlich tut, noch was er sich antut."
Dr. Herbert Gruhl, Ökologe,
in "Das irdische Gleichgewicht", Erb-Verlag
"Nicht die Welt selbst ist in den letzten Jahren aus den Fugen geraten. Vielmehr will mir scheinen, daß uns - den Erdenbürgern - der innere Kompaß
abhanden gekommen ist und dies auch der Grund dafür ist, daß wir so oft in die Irre laufen."
Prof. Dr. Ludwig Erhard, ehem. Wirtschaftsminister der BRD, Interview 1975
"Obwohl wir noch nie so viele Daten über die Welt zur Verfügung hatten wie heute, wird unsere Zukunft immer undurchsichtiger."
Dr. Frederic Vester, Biochemiker,
in "Neuland des Denkens", DVA
"Gott will, daß seine Gesetze, die in der Schöpfung wirken, dem Menschen gut bekannt sind, damit er sich danach richten kann und durch sie leichter seinen Weltenlauf vollendet und erfüllt, ohne in Unwissenheit abzuirren."
Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit
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